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   BGH, 18.05.1955 - IV ZR 14/55   

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https://dejure.org/1955,1143
BGH, 18.05.1955 - IV ZR 14/55 (https://dejure.org/1955,1143)
BGH, Entscheidung vom 18.05.1955 - IV ZR 14/55 (https://dejure.org/1955,1143)
BGH, Entscheidung vom 18. Mai 1955 - IV ZR 14/55 (https://dejure.org/1955,1143)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • WM 1955, 1468
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • RG, 06.06.1902 - VII 111/02

    Anfechtung im Konkurse.

    Auszug aus BGH, 18.05.1955 - IV ZR 14/55
    Dabei ist das Berufungsgericht zutreffend davon ausgegangen, daß eine Zahlungseinstellung vorliegt, wenn der Schuldner wegen eines nicht nur vorübergehenden, sondern voraussichtlich dauernden Mangels an Zahlungsmitteln nach aussen erkennbar nicht in der Lage ist, seine fälligen Geldschulden zu erfüllen (RGZ 51, 412 [413]).

    Nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts gehört es allerdings zur Zahlungseinstellung, daß die Zahlungsunfähigkeit innerhalb der Geschäftskreise, mit denen der Gemeinschuldner geschäftliche Beziehungen unterhält, erkennbar geworden ist (RGZ 51, 412 [414]; RG Warn 1917 Nr. 96 [139]).

  • RG, 31.03.1931 - VII 518/30

    Zum Begriff der Zahlungseinstellung.

    Auszug aus BGH, 18.05.1955 - IV ZR 14/55
    Dabei hat es das Reichsgericht aber wiederholt als ausreichend bezeichnet, daß ein einziger Gläubiger, insbesondere der Anfechtungsgegner, von dem Unvermögen des Gemeinschuldners zur Erfüllung seiner fälligen Verbindlichkeiten erfahren hat (RGZ 132, 281 [283]; RG JW 1901, 753; RG Urteil vom 25. März 1919 VII 363/18; ebenso Mentzel KO 5. Aufl. § 30 Anm. 8).
  • BGH, 27.04.1995 - IX ZR 147/94

    Vermutung der Kenntnis der Zahlungseinstellung nach Fälligstellung eines Kredits

    Dazu genügt eine einzige ernsthafte Zahlungsaufforderung (vgl. Jaeger/Henckel aaO. § 30 Rdn. 23); Zahlungseinstellung setzt hingegen nicht voraus, daß Gläubiger den Schuldner besonders bedrängen (RG Gruch 49, 115, 117; BGH, Urt. v. 18. Mai 1955 - IV ZR 14/55, aaO. S. 1471) oder gar Zwangsvollstreckungsmaßnahmen ausbringen (Kuhn/Uhlenbruck aaO. § 30 Rdn. 7; vgl. RGZ 25, 34, 40).

    Aus Rechtsgründen genügt es, wenn die Zahlungseinstellung aufgrund der Nichtbezahlung nur einer - nicht unwesentlichen - Forderung (vgl. dazu RG JW 1892, 238 f; 1906, S. 92 Nr. 15; BGH, Urt. v. 15. November 1960 - V ZR 35/59, WM 1961, 28, 30; Kuhn/Uhlenbruck aaO. § 30 Rdn. 3 b) gegenüber einer einzigen Person (vgl. RG JW 1902, S. 96 Nr. 29; 1911, 490, 491; 1919, S. 826 Nr. 9; RGSt 41, 309, 314 f; BGH, Urt. v. 18. Mai 1955 - IV ZR 14/55, aaO. S. 1471) erkennbar wird.

  • BGH, 09.07.1987 - IX ZR 167/86

    Berechnung des Wertersatzes bei einer Konkursanfechtung

    Soweit sich aus früheren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (vgl. z. B. BGH Urt. v. 18. Mai 1955 - IV ZR 14/55, WM 1955, 1468, 1471) etwas anderes ergeben sollte, wird daran nicht mehr festgehalten.
  • BGH, 15.11.1990 - IX ZR 92/90

    Feststellung der Kenntnis von der Zahlungseinstellung nach § 30 KO - Führung des

    Der Revision ist zuzugeben, daß das Berufungsgericht den Begriff der (positiven) Kenntnis der Zahlungseinstellung im Sinne des § 30 KO (vgl. BGH, Urt. v. 18. Mai 1955 - IV ZR 14/55, WM 1955, 1468, 1471; v. 15. Januar 1964 - VIII ZR 236/62, KTS 1964, 166, 189) nicht erörtert hat.
  • BGH, 15.11.1960 - V ZR 35/59

    Anfechtung nach § 30 Nr. 2 KO

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  • BGH, 13.01.1981 - 5 StR 414/80

    Falsche Verdächtigung durch den Hinweis auf einen Steuerschuldner - Festellung

    Ob die GmbH zahlungsunfähig war, hing u.a. davon ab, daß fällige Verbindlichkeiten von Gläubigern ernsthaft eingefordert worden waren (BGH WM 1955, 1468; BGH LM § 30 KO Nr. 6).
  • BGH, 22.11.1990 - IX ZR 63/90
    Sind die dem Anfechtungsgegner bekannten Umstände, aus denen die Zahlungseinstellung folgt, einer unterschiedlichen Beurteilung zugänglich, so steht allein das Wissen davon der Zahlungseinstellung nicht gleich (BGH, Urt. v. 18. Mai 1955 - IV ZR 14/55, WM 1955, 1468, 1471; Urt. v. 15. Januar 1964 - VIII ZR 236/62, KTS 1964, 166, 169; RGZ 23, 115; RG WarnRspr 1912 Nr. 50; Kilger, KO, 15. Aufl., § 30 Anm. 9; Kuhn/Uhlenbruck, KO, 10. Aufl., § 30 Rdnr. 28).
  • LG Dessau-Roßlau, 23.10.2012 - 1 T 280/12

    Insolvenz: Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Insolvenzgrundes im Rahmen

    bb) Zwar ist der Beschwerde zuzugeben, dass der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung für bestimmte, von ihm als existenznotwendig angesehene Betriebskosten angenommen hat, ihr Ausbleiben über einen längeren Zeitraum reiche für sich genommen bereits aus, um glaubhaft von einer Zahlungseinstellung und - in der Folge - von Zahlungsunfähigkeit ausgehen zu können (BGH, ZInsO 2006, 827; ZInsO 2003, 757, WM 1955, 1468).
  • BGH, 08.12.1964 - 1 StR 476/64

    Rechtsmittel

    Zahlungseinstellung liegt vor, wenn dieser Mangel an Zahlungsmitteln, der den Schuldner außerstande setzt, einen wesentlichen Teil seiner Schulden zu bezahlen, nach außen bekannt wird und die Gläubiger ernsthaft, aber erfolglos die Erfüllung dieser ihrer Forderungen verlangen (BGH LM § 30 KO Nr. 6; BGH WM 1955, 1468).
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